aus Nürnberger Nachrichten vom 10.8.05:
Nach mehr als zwei Tagen ununterbrochenen Computerspielens ist ein Südkoreaner an Herzversagen gestorben. Der 28-jährige soll laut Angaben der Polizei in einem Internetcafé simultierte Kriegsspiele gespielt haben. 50 Stunden lang habe er seinen Platz vort dem PC nur verlassen, um zur Toilette zu gehen und kurze Nickerchen einzulegen. "Wir gehen davon aus, dass er vor Erschöpfung starb", sagte ein Polizeisprecher. Eine südkoreanische Zeitung will erfahren haben, dass der Mann vor kurzem seine Stelle gekündigt hatte, um mehr Zeit für Computerspiele zu haben.
Die NN beruft sich auf rtr.
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[URL=http://www.nordbayern.de/dpa_art.asp?art=733759&kat=8048&man=3]online bei der NN:[/URL]
Südkoreaner stirbt nach zwei Tagen Computerspielen
Seoul (dpa) - Seine Spielsucht vor dem Computer ist einem 28-jährigen Südkoreaner zum Verhängnis geworden. Nach 49 Stunden ununterbrochenen Spielens in einem Internetcafé in der südlichen Stadt Daegu brach der Mann in der vergangenen Woche vor dem Bildschirm zusammen und starb.
Das berichteten koreanische Zeitungen am Mittwoch. Er habe zwei Tage nicht geschlafen und gegessen. Die Ärzte vermuteten, dass er einem Herzinfarkt erlag. Am Abend des 3. August habe er sich hingesetzt, um das beliebte Kriegsspiel «Starcraft» zu spielen und sei dann nicht mehr aufgestanden. Am Freitag sei er zusammengebrochen. Von seinem letzten Arbeitgeber sei er entlassen worden, weil er sich zu lange mit Computerspielen abgegeben habe.
In Südkorea ist es nicht der erste Fall, in dem ein «Online-Gamer» nach langem Spielen einen plötzlichen Schwächeanfall erlitten hat. «Nach Glücksspielsucht, Alkohol- und Drogensucht müssen wir der Kategorie ein neues Wort hinzufügen: Onlinesucht,» schrieb die Zeitung «Donga-Ilbo».